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Neue grüne-soziale Mitte im einst homogenen geplanten Wohnbaugebiet

Neue grüne-soziale Mitte im einst homogenen geplanten Wohnbaugebiet

Die besondere planerische Herausforderung an dieser Aufgabe war die praktisch nachträgliche Implementierung einer funktionalen und identitätsstiftenden grün-sozialen Mitte in eine vor 20 Jahren gesamthaft entwickelte und zu großen Teilen bereits umgesetzte Planung in Ehingen an der Donau.

Seit 2005 haben sich jedoch die Anforderungen an Wohnbauflächen und die Sichtweise auf den Flächenverbrauch durch den Wohnungsbau grundlegend verändert. Reine Einfamilienhausgebiete, wie sie in der ursprünglichen Planung vorgesehen waren, beanspruchen einen zu hohen pro-Kopf-Flächenverbrauch und stehen einer Nutzungsvielfalt sowie einer sozialen Mischung entgegen.

Vorrangige planerische Ziele dieser Bebauungsplanänderung sind eine angemessene verdichtete Bauweise, Grünvernetzungen zur Verbesserung des Mikroklimas und zur fußläufigen Vernetzung des Quartiers, eine grüne Mitte als identitätsstiftender Ort durch den Teilerhalt des Streuobstbestandes für das gesamte Wohngebiet Rosengarten sowie insbesondere die planungsrechtliche Grundlage für einen zweiten Kindergartenstandort in integrierter Lage.

Um diese Ziele umzusetzen und gleichzeitig den Charakter des Wohngebiets zu erhalten, wurde eine bauleitplanerische Lösung entwickelt, die durch präzise, aber nachhaltige planerische Eingriffe wirkt.

 

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