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Konzeptvergabe Weimerquartier Fellbach

Konzeptvergabe im Herzen von Fellbach

Auf dem rund 540 m² großen Grundstück im alten Ortskern von Fellbach wird ein besonderes Wohnprojekt entstehen. Die Vergabe des Grundstückes erfolgte über ein zwei phasiges Konzeptvergabeverfahren. Dazu waren neben Investoren auch Baugemeinschaften zur Bewerbung aufgerufen. Das Rennen machte die Baugemeinschaft „Wohnen im Weimer Hof“.

Das Konzeptvergabeverfahren startete am 02. März 2023 mit einer Bürgerinformationsveranstaltung in der Schwabenlandhalle. Es gab Informationen zum Projekt sowie einen Impuls-Vortrag zum „gemeinschaftlichen Wohnen“ von Prof. Eckhart Hammer. Nach einer Projektbörse, bei der ein reger Austausch zwischen Bewerber*innen, Stadt sowie Interessenten stattfand, konnten sich bis Ende Juni 2023 Interessenten sich mit einer Konzeptidee bewerben und erläutern, wie sie das Grundstück bebauen und nutzen wollen. Hierfür galten wenige Mindestanforderungen. Im Vordergrund steht die Qualität des Konzepts. Entsprechend wird das Grundstück nicht zum Höchstpreis, sondern zu einem Festpreis vergeben.

Die sechs Konzeptideen, die abgegeben wurden, waren qualitativ hochwertig – das Auswahlgremium am 20.07.2023 hatte es schwer, sich zwischen den gut ausgearbeiteten und doch sehr unterschiedlichen Konzepten zu entscheiden. Zwei Bewerbergruppen konnten mit ihren Konzeptideen das Auswahlgremium überzeugen. Die Konzeptideen wurden schließlich architektonisch ausgearbeitet, so dass Mitte Dezember das Auswahlgremium wieder zusammen trat um die endgültige Entscheidung für den Zuschlag des Grundstückes zu treffen.

Den Zuschlag erhielt die Baugemeinschaft „Wohnen im Weimer Hof“, gemeinsam mit dem Team von röcker gork architekten aus Stuttgart.

„Die Idee des Entwurfs ist, drei Gebäude um eine gemeinsame Mitte zu gruppieren, das Zentrum des Wohnprojektes. Der grün gestaltete Hof soll die Gemeinschaft fördern. In seiner Mitte ist ein Baum der zentrale Treffpunkt im kühlen Schatten. Die Flächen sollen so wenig wie möglich versiegelt und soweit wie möglich grün gestaltet werden.
In zwei größeren Gebäuden sind ca. 6 – 7 Wohnungen untergebracht. Das dritte, kleinere Gebäude, das sogenannte „Backhaus“ steht für Gewerbenutzungen und / oder Gemeinschaftsflächen zur Verfügung.“

citiplan begleitete dieses Verfahren. Weitere Informationen finden Sie auf der Seite der Stadt Fellbach.

 

Grafik: röcker gork architekten

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