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Dillingen a.d. Donau Gläserviertel Anerkennung

Wir freuen uns über noch eine Anerkennung bei der Umgestaltung des ehemaligen GVD-Areals in Dillingen an der Donau.

Das städtebauliche Gesamtkonzept akzentuiert die Lage am südlichen Stadteingang. Zur Verankerung des Gläserviertels an der Donaustraße entsteht ein Hochpunkt im Übergang zum Nachbarschaftsplatz. Durch die bauliche Struktur ergibt sich ein vernetztes, autofreies und lebenswertes Stadtquartier mit attraktiven öffentlichen Freiräumen. Der Städtebau folgt einer vertikalen wie horizontalen Nutzungsmischung mit einem innenliegenden Nachbarschaftsplatz und hochwertigen und großzügigen öffentlichen Räumen zur Donaustraße.

Entsprechend der städtebaulichen Leitidee soll das Gläserviertel autofrei gehalten werden. Die Anfahrbarkeit der einzelnen Gebäude bei Ein-/Umzug, im Notfall oder zur Müllentsorgung ist jederzeit möglich. Übergeordnete Rad- und Fußwege in Richtung Altstadt und Donau werden in das Konzept integriert. Fahrradstellplätze finden sich in der Tiefgarage sowie im öffentlichen Raum, insbesondere aber in den Erdgeschosszonen, wo auch Ladestationen und Leihmöglichkeiten (Lastenräder, Scooter etc.) untergebracht sind. Oberirdische Kurzzeitparkplätze sind lediglich für Geheingeschränkte und für Beschäftigte der KiTa vorgesehen.

Das ökologische Konzept für die städtebauliche Entwicklung folgt dem Schwammstadt-Prinzip. Aufgrund der angestrebten baulichen Dichte sind besonders hochwertig begrünte Wohnhöfe und öffentliche Räume mit schattenspendenden Stadtbäumen als zentrales Freiraumkonzept vorgesehen. Durch Verdunstungsbeete kombiniert mit den Stadtbäumen in den öffentlichen Räumen sind artenreiche und ökologisch hochwertige Freiflächen in Kombination mit einem nachhaltigen Regenwassermanagement möglich. Ergänzt wird dieses Konzept durch eine vollflächige extensive Dachbegrünung zur Pufferung des Regenwassers. Die Dachbegrünung wird mit Photovoltaikanlagen zur dezentralen Stromversorgung kombiniert. Kompakte Baukörper bieten zudem gute Voraussetzungen für energiesparendes Bauen. Das nachhaltige Baumaterial Holz sollte grundsätzlich berücksichtigt werden. Somit sind über die Aspekte Wärmeerzeugung, Energieeffizienz, Baustoffe und Mobilität die wichtigsten Nachhaltigkeitsparameter besetzt.

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