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Neue Mitte Waldhäuser Ost in Tübingen

STADTPLANUNG UND PROJEKTENTWICKLUNG

Machbarkeitsstudie für die Zentrenstärkung

Die Studie soll die Machbarkeit eines funktional wie gestalterisch zeitgemäßen Zentrums für Einzelhandel, Dienstleistung, Gemeinwesen und Wohnen am bestehenden Standort des Einkaufszentrums überprüfen und nachweisen. Im Dezember 2015 wurde sie erstmals der Öffentlichkeit vorgstellt und soll nun als Grundlage für eine breite öffentliche Diskussion über die Weiterentwicklung des Zentrums Waldhäuser Ost dienen.

Abgeleitet aus der Bestandsanalyse ergab sich ein Netz öffentlicher Räume und daraus resultierender Baufelder, die Grundlage für die weiteren Überlegungen waren.

Das städtebauliche Layout setzt einen Rahmen für spätere konkretisierende Planungen, beispielsweise mittels konkurrierender Verfahren. Entsprechend wurden feste und variable Elemente definiert, um in einem Wettbewerbsverfahren einerseits klare Vorgaben machen zu können und andererseits Raum zu lassen für unterschiedliche städtebauliche und stadtgestalterische Lösungsansätze und spezifische Investorenanforderungen.

Dabei wird es in jedem Fall erforderlich sein, die öffentlichen Flächen zu unterbauen oder umgekehrt die öffentlichen Flächen durch Geh- und Fahrrechte auf privaten Grundstücken zu sichern.

Die Städtebauliche Kalkulation wurde auf Grundlage der favorisierten Variante 2D durchgeführt. Es wird davon ausgegangen, dass die maßgeblichen Kennzahlen dieser Variante zur Grundlage für ein Eckpunktepapier der Stadt Tübingen und somit zur Kalkulationsgrundlage eines Investors werden können.

Das Projekt ist dann „machbar“ im Sinne dieser Studie, wenn die Projekt-Erlöse die Entwicklungskosten in einem Maße überschreiten, dass sowohl die Durchführung des Projektes für einen Investor wirtschaftlich interessant ist als auch der Verkauf des Ist-Grundstückes aus Sicht der heutigen Eigentümer.

Förderlich für das Projekt wären eine hohe städtebauliche Dichte und eine öffentliche Förderung der Platz- und Wegeflächen (die nur anteilig direkte Voraussetzung oder Folge der baulichen Entwicklung sind) beispielsweise durch das Programm „Soziale Stadt“.

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